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Ein Jahr mit vielen Ausstellungen, Workshops und einer Studienfahrt ist von der Deutsch – Simbabwischen Gesellschaft geplant.
Neben Steinskulpturen von bekannten Künstlern werden in den Ausstellungen in Esslingen, Kernen und Ahaus auch Gemälde der Malerin Nonhlanhla Mathe aus Bulawayo gezeigt. Nonhlanhla Mathe gestaltete 2020 das Titelbild für den Weltgebetstag der Frauen und ist im südlichen Afrika eine anerkannte Künstlerin.
Sie wird auf Einladung der DSG in Deutschland sein und auch Workshops geben.
Pünktlich zur Ausstellung in Kernen und Esslingen wird der von Kerstin Hemker verfasste Katalog, der nicht nur die Malerin Nonhlanhla Mathe vorstellt, sondern auch Aktivitäten simbabwischer Frauen, veröffentlicht sein. Er ist über die Adresse der DSG zu bestellen.
Termine
Ikhotha eyikhothayo – Frauen in Simbabwe aus Sicht der Malerin Nonhlanhla Mathe und Sprechende Steine – Zeitgenössische Steinskulpturen aus Simbabwe
Franziskaner Kirche Esslingen Herz Jesu Kirche Kernen
14. 5. 2023 – 26.5. 2023 12. 5-2023 – 26.5. 2023
Mo – Do 14.00 -18.00 Do – Fr 16.00 – 19.00
Fr – So 10.00 – 18.00 Sa – So 10.00 – 15.00
Finissage mit Nonhlanhla Mathe Finissage mit N. Mathe
Fr 26.5.2023 17.00 Do 25.5.20223 18.00
Ikhotha eyikhothayo – Frauen in Simbabwe aus Sicht der Malerin Nonhlanhla Mathe und Sprechende Steine – Zeitgenössische Steinskulpturen aus Simbabwe
Villa van Delden, Bahnhofstr. 91, Ahaus
Eröffnung mit Gottesdienst in der Christuskirche am 4. Juni 2023 um10.30
Eröffnung der Ausstellung in der Villa van Delden u.a. mit der Botschafterin der Republik Simbabwe um 14.30
Öffnungszeiten:
Mo geschlossen, Di nach Vereinbarung, Mi und Do 14-18 Uhr
Sa und So 11 - 17 Uhr
Mal - Workshop mit Nonhalnhla Mathe in Kooperation mit der VHS Ahaus
9.-11.Juni 2023
Frausein in Simbabwe. Begegnungsabend mit der Künstlerin Nonhlanhla Mathe.
In Kooperation mit der Frauenarbeit des ev. Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken
16. Juni 2023 18 Uhr
Einführung in die Steinbildhauerei mit Richard Mupumha
in Kooperation mit der VHS Ahaus
24.-25.6.2023
Sprechende Steine – Zeitgenössische Steinskulpturen aus Simbabwe in Oranienburg
7. – 19.7.2023
St. Nikolai Kirche Oranienburg in Kooperation mit der Ev. Kirchengemeinde und dem Ev. Kirchenkreis Oberhavel Öffnungszeiten: täglich von 10. – 17 Uhr
Einführung in die Bildhauerei mit Richard Mupumha in Oranienburg
7.- 9.7.2023
Einführung in die Bildhauerei mit Richard Mupumha in Lychen in Kooperation mit dem Waldwerk Wurlgrund
10.- 16.7.2023
Sprechende Steine – Zeitgenössische Steinskulpturen aus Simbabwe in Arnis
5. – 20.8.2023
Galerie „Einzelstück“, Lange Str. 90, Arnis
DSG in Berlin
Ausstellung von Steinskulpturen und Gemälden auf dem „Bazaar Berlin“, Messe
Literaturausstellung der Ruth-Weiss-Gesellschaft
8. – 12.11.2023
Jahreshauptversammlung der DSG anschließend Infos rund ums südliche Afrika mit simbabwischem Essen
11.11.2023 18.00 Uhr
Studienfahrt 2023
Im April 2023 bietet die DSG eine 14tägige Studienfahrt an. Diese Fahrt ist bereits völlig ausgebucht,
Wenn Sie Interesse an Studienfahrten in 2024 haben, melden Sie sich bitte bei der DSG.
Ein gemeinsames Projekt des Ev. Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken und der Ost-Diözese der Ev. Lutherischen Kirche von Zimbabwe
Seit 2013 sind der ev. Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken und die Ost-Diözese der Evangelisch-Lutherischen Kirche von Simbabwe (ELCZ) in einer kirchlichen Partnerschaft miteinander verbunden.
Durch die Auswirkungen von Corona ist die ELCZ, wie viele andere Kirchen und Gruppen in Zimbabwe, die auf Unterstützung durch ihre Mitglieder angewiesen sind, noch ärmer geworden. Mitarbeitergehälter und Krankenversicherung für die Mitarbeiter können nicht mehr vollständig gezahlt werden. Auch die Unterstützung der sehr aktiven Frauenarbeit und Genderprojekte werden immer schwieriger. Die beiden Partnerschaftskomitees beschlossen neben Soforthilfe in Höhe von 40.000 Euro auch ein Income Generating Projekt zu starten, dass auch in ökologischer Hinsicht Perspektiven bietet.
Ausbildung zum Imker an der Martin-Luther-Schule, Burure
Als erfahrener Kooperationspartner konnte die Organisation „Kutsungirira Beekeeping Society“ (KBS, Kutsungirira ist ein Shona Begriff, der Kraft und Widerstand in schwierigen Situationen beschreibt) gewonnen werden. Seit 1996 hat Michael Hlungweni in Mwenezi ein Schulungszentrum zur Bienenhaltung und Aufforstung aufgebaut. Ursprünglich sollten die Vertreter aus 5 Kirchengemeinden und 2 kirchlichen Schulen in Burure/GokweNord und Gurungweni/Chiredzi dort in 1 wöchigen Schulungen ausgebildet werden. Da Corona aber keine Reisetätigkeiten erlaubte, wurden an den einzelnen Orten und Schulen die zukünftigen Bienenhalter geschult.
Im Februar 2022 besuchte Pastorin em. und stellvertetende Vorsitzende des Partnerschaftskomitees Kerstin Hemker für 3 Wochen Simbabwe. Im Zentrum stand das Bienenprojekt „Holy Honey“. Beeindruckt war sie von hunderten agilen und durchaus aggressiven afrikanischen Honigbienen, die ihre Nahrung in die 39 Bienenstöcke im Dorf Gurungweni/Simbabwe einbrachten. „Wir hatten an diesem Standort nicht mit so vielen Bienen gerechnet. Aber es gibt gutes Wasser und genügend bienenfreundliche Pflanzen,“ erklärte Michael Hlungwani, ausgewiesener Bienenexperte der Organisation „Kutsungirira Beekeeping Society“. „Gemeinsam mit der Organisation KBS plant die evangelische Kirche auch die Anpflanzung von heimischen Gehölzen zu forcieren, die mit der immer größer werdenden Dürre in Simbabwe umgehen können. Die Honigernte beginnt Ende Mai. Wir hoffen auf Erlöse von 7500 US$, die für Löhne kirchlicher Mitarbeiter, die wegen Corona z.T. seit Monaten ohne Einkommen sind und sozial-diakonische Projekte verwandt werden. Der Honig soll unter dem Namen ‚ELCZ Holy Honey` vermarktet werden“ erklärte K. Hemker .
An den Sekundarschulen in Burure und Gurungweni haben sich Bienenclubs gegründet. Im November 2022 konnte für die 20 SchülerInnen dieser Clubs eine Grundausstattung für die Imkerei finanziert werden. Für ca 120 USD erhielten sie je einen Schutzanzug, Holz für die Bienenkästen und einen Smoker.
Im kommenden Jahr sind Ausbildungskurse im ökologischen Gartenbau und Aufforstung mit einheimischen Bäumen, die von den Bienen geliebt werden geplant.
Kontakt: Kerstin Hemker, Pastorin em. Botschafterin für Brot für die Welt kahemker@web.de
Die DSG hat eine Studienfahrt nach Simbabwe organisiert, Die Flüge gehen mit Ethiopian Airways von Frankfurt über Addis Abeba/Äthiopien nach Harare und zurück von Victoria Falls aus. Simbabwe ist ein sicheres Reiseland, Die Rundtour mit dem einheimischen Reiseunternehmen Nyati und einem landeskundigen Fahrer ist so organisiert, dass es überall so sicher ist, dass so etwas wie immer wieder in Südafrika nicht geschieht. Die Mitglieder der DSG, die in den letzten Jahren in Simbabwe gewesen sind und jetzt wieder Reisen nach Simbabwe geplant haben, können davon berichten. Leider wird immer wieder bei Gesprächen mit DSG-Mitgliedern auf das verwiesen, was im folgenden Bericht steht. So etwas führt auch dazu, dass das Engagement für die Partner in Simbabwe negative Folgen hat.
Überfall auf Touristen Getöteter Deutscher in Südafrika – drei weitere Verdächtige festgenommen
Vier Deutsche waren auf dem Weg in den Kruger-Nationalpark, als die Täter ihren Wagen stoppten und das Feuer eröffneten. Nun wurden neben dem Hauptverdächtigen noch drei weitere Männer angeklagt.
20.11.2022, 21.57 Uhr
Nach der Tötung eines Deutschen aus Fulda bei einem Raubüberfall in Südafrika hat die Polizei drei weitere Verdächtige festgenommen. Einer der drei sei im Besitz des Wagens gewesen, der während des Überfalls genutzt worden sei, sagte Polizeisprecher Selvy Mohlala. Die Verdächtigen im Alter zwischen 25 und 38 Jahren sollen laut Mohlala innerhalb von 48 Stunden vor Gericht erscheinen. Welche Rolle die beiden anderen Männer mutmaßlich spielten, blieb zunächst unklar.
Anfang November hatte ein Gericht bereits einem weiteren mutmaßlichen Täter die Freilassung auf Kaution verwehrt, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet. Das Verfahren gegen den 32-Jährigen soll am 24. Januar fortgeführt werden. Der Verdächtige soll den 67 Jahre alten Touristen am 3. Oktober überfallen haben, als dieser mit drei weiteren Deutschen auf dem Weg zu einer Safari-Lodge im berühmten Kruger-Nationalpark unterwegs war. Der mutmaßliche Täter wird des Mordes, versuchten Mordes und versuchter Entführung beschuldigt.
Als sich die Touristen bei dem Überfall kurz vor dem Numbi-Eingang zum Kruger-Nationalpark weigerten, aus dem Auto auszusteigen, und die Türen verriegelten, soll nach Polizeiangaben einer der Täter das Feuer auf den Fahrer des Wagens eröffnet haben. Der 67-Jährige starb.
Südafrika leidet unter einer hohen Kriminalitätsrate. Die Zahl der Morde und Überfälle stieg dieses Jahr laut Statistik. Das Auswärtige Amt in Berlin warnt davor, bei Überfällen Gegenwehr zu leisten, da die Täter meist bewaffnet seien.
Die DSG hat bei der Vermittlung der Schule geholfen und wird auch zur Begrüßung der simbabwischen Delegation nach Stade fahren.
Erschienen am 10.6.2022, Nordkurier Uckermark
Von Horst Skoupy
Skulpturen afrikanischer Künstler haben in der Helenenkapelle Hohenlychen Einzug gehalten.
Lychen. Moderne Steinskulpturen von Künstlern aus dem afrikanischen Land Simbabwe sind derzeit in der Lychener Helenenkapelle zu sehen. Dort wurde am vergangenen Freitag eine Kunstausstellung eröffnet, die noch bis zum 9. Juli besichtigt werden kann. Bei der Vernissage brachten Dr. Reinhold Hemker, Präsident der bundesweit aktiven Deutsch-Simbabwischen Gesellschaft (DGS) mit Sitz im Münsterland, sowie Vorstandmitglied Kerstin Hemker den Besuchern nicht nur die Skulpturen, sondern auch das Land mit seinen Reizen, aber auch seinen Problemen, zu denen unter anderem bittere Armut gehört, näher. Die beiden sind auch am Sonnabend, dem 9. Juli, zu Gast, wenn am Abend um 18 Uhr zur Finissage ein Vortrag zum Thema „Simbabwe - ein Reiseland zwischen Natur und Kultur" beginnt.
„Den meisten Besuchern war bekannt, dass auch wegen Corona und der bisherigen verfehlten Politik in Simbabwe die Armut größer geworden war und jetzt noch die Preise für Weizen wegen des Kriegs in der Ukraine gestiegen sind. Darum war bei den Mitgliedern der DSG, die bei der Ausstellung und den Informationsgesprächen mitgeholfen haben und weiter mithelfen, die Freude über die jetzt bereits umfangreichen Erlöse der Ausstellung groß. So sind zum Beispiel die Kosten für die Porta Farm Grundschule in Norton, circa 25 Kilometer südlich der Hauptstadt Harare, für die Schulspeisungen von 490 Kindern täglich mit einem warmen Mittagessen für weitere fünf Monate gesichert. Mit Erlösen aus Ausstellungen und Spenden werden auch Künstlerinnen und Künstler mit ihren Familien unterstützt, die nicht nur wegen der Corona-Pandemie in Not geraten sind", informierte Tobias Schönfeld, Vorsitzender des Fördervereins Helenenkapelle Hohenlychen e.V.
Damit gehe die Ausstellung schon jetzt über den Rahmen einer Präsentation von Kunstwerken aus dem afrikanischen Land hinaus. „Es wurden in der Helenenkapelle Brücken gebaut. Von der Uckermark ins Münsterland und von Lychen nach Musangano", schätzte Dr. Reinhold Hemker. Der Begriff Musangano bezeichnet in der Sprache Shona einen „Ort, wo man sich trifft".
Die Ausstellung kann mittwochs bis sonntags in der Zeit von 10 bis 15 Uhr besucht werden.
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