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Simbabwes Regierung hat einen Brief römisch-katholischer Bischöfe zurückgewiesen, in dem Korruption, Armut und Menschenrechtsverletzungen hervorgehoben werden.

„Es gibt keine politische oder andere Krise“, sagte Informationsminister Nick Mangwana.

Er warf der katholischen Bischofskonferenz Simbabwes (ZCBC) vor, sich Gruppen anzuschließen, die „Krisen herbeiführen“ wollen.

Die Bischöfe hatten eine dringende Lösung für die wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen des Landes gefordert.

„Der Kampf in Simbabwe hat zu einer vielschichtigen Krise durch das Zusammentreffens des wirtschaftlichen Zusammenbruchs, der Verschärfung der Armut, der Ernährungsunsicherheit und der Menschenrechtsverletzungen geführt“, erklärten sieben Bischöfe aus den wichtigsten Städten Simbabwes in einem am Freitag veröffentlichten Brief.

„Die Korruption im Land hat alarmierende Ausmaße erreicht“, fügten sie hinzu.

Die Simbabwer protestieren gegen angebliche Korruption in der Regierung und eine sich verschärfende Wirtschaftskrise mit einer Inflation von mehr als 700 %.

Präsident Emmerson Mnangagwa hat jedoch seinen politischen Gegnern vorgeworfen, mit Ausländern zusammenzuarbeiten, um zu versuchen, das Land zu destabilisieren. Er nannte sie „faule Äpfel“ und warnte, dass er sie „hinwegspülen“ werde.

Seine Regierung hat in letzter Zeit heftige Kritik wegen eines harten Vorgehens gegen regierungsfeindliche Demonstranten erregt, das dazu geführt hat, dass mehrere Personen angegriffen und verhaftet wurden.

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Der prominente Journalist Hopewell Chin'ono wurde im vergangenen Monat wegen Anstiftung zur öffentlichen Gewalt angeklagt. Er befindet sich immer noch in Haft, nachdem ihm die Kaution verweigert wurde.

Er hatte angebliche Korruption im Gesundheitsministerium während des Kaufs von medizinischen Hilfsgütern aufgedeckt, um die Coronavirus-Pandemie zu bekämpfen.

Bilder von Polizeiangriffen auf Demonstranten wurden online geteilt und lösten eine weltweite Kampagne mit dem Hashtag #ZimbabweanLivesMatter aus, um auf Rechtsverletzungen aufmerksam zu machen.

Prominente wie die Rapper Ice Cube, AKA und Lecrae sowie die Schauspielerinnen Thandie Newton und Pearl Thusi haben ihre Unterstützung bekundet.

Was sagten die Bischöfe noch?

„Die Angst sitzt vielen unserer Menschen heute im Nacken. Ein dermaßen hartes Durchgreifen wegen politischer Meinungsverschiedenheiten in einem noch nie dagewesenen Ausmaß“, heißt es in ihrem Brief der katholischen Bischofskonferenz Simbabwes.

„Stimmen verschiedener Regierungen, der Europäischen Union, der Afrikanischen Union und der UNO über die verzweifelte Lage in Simbabwe haben nicht nur die Schwere der Menschenrechtsverletzungen durch Regierungsvertreter bestätigt, sondern auch die Notwendigkeit, sich hinter #ZimbabweanLivesMatter zu versammeln“, hieß es.

Aber in der staatlichen Zeitung The Herald verteidigte Mangwana, die Regierung.

„Simbabwe kämpft, wie die meisten Länder der Welt, derzeit mit Herausforderungen, die mit illegalen Sanktionen, Dürre und der Coronavirus-Pandemie verbunden sind“, sagte er.

Er habe sein Engagement im Kampf gegen die Korruption unter Beweis gestellt und die Verhaftung hochrangiger Persönlichkeiten und die Stärkung von Antikorruptionsbehörden hervorgehoben.

Der Informationsminister sagte auch, die Bischöfe hätten die Auswirkungen ignoriert, die fast zwei Jahrzehnte Wirtschaftssanktionen auf das Land gehabt hätten.

Seine leitende Kollegin, Informationsministerin Monica Mutsvangwa, kritisierte die Kirchenführer, insbesondere den ZCBC-Präsidenten Erzbischof Robert Ndlovu aus der Ndembele-Minderheit.

Sie beschrieb ihn als „böse gesinnt“ und warf ihm vor, ethnische Spaltung zu schüren und machte Vergleiche mit der Rolle der Kirche beim Völkermord in Ruanda 1994.

Die Oppositionspartei MDC Alliance nannte diese Äußerungen „hetzerische Hassrede“ und „inakzeptabel“.

„Das Aussonderung eines Ndebele-Erzbischofs... Diskriminierung aus Stammesgründen“, twitterte die Sprecherin der MDC-Allianz, Fadzayi Mahere, und warnte vor der Wiederbelebung der „Geschichte des Völkermords“ in Simbabwe.

In den 1980er Jahren wurden Tausende Zivilisten - hauptsächlich ethnische Ndebeles - getötet, als der verstorbene Ex-Präsident Robert Mugabe ein militärisches Vorgehen gegen mutmaßliche Militante namens Gukurahundi anführte.

Die Ndebeles wurden als Unterstützer der Opposition wahrgenommen, während Mugabe aus der Mehrheit der Shona-Volksgruppe stammte.

Mehrere Personen, die auf Twitter schreiben, haben Die Kommentare von Frau Mutsvangwa als gefährliche Hassrede bezeichnet.

Sambesi 

Simbabwes Regierung hat den Abbau von Wildreservaten verboten, nachdem Naturschützer zwei chinesische Unternehmen beschuldigt hatten, im größten Nationalpark Hwange nach Kohle zu suchen.

Hwange, im Westen Simbabwes, ist die Heimat der größten Elefantenherde des Landes – mehr als 40.000, große Rudel von Löwen sowie Büffel, unter anderem Wild und Vögel, die bei Touristen beliebt sind.

Der Park liegt in der Nähe eines Waldes, in dem 22 Elefanten unter mysteriösen Umständen gestorben sind.

Der Bhejane Trust, der mit der Wildtierbehörde für Naturschutz in Hwange und der Safari Operators Association zusammenarbeitet, sagte, dass zwei chinesischen Firmen Konzessionen innerhalb des Parks zugeteilt wurden.

„Der Abbau von Gebieten, die von Nationalparks gehalten werden, ist mit sofortiger Wirkung verboten. Es werden Schritte unternommen, um alle Bergbautitel in Nationalparks sofort zu streichen", sagte Informationsministerin Monica Mutsvangwa am Dienstag vor Reportern.

Minenminister Winston Chitando sagte, dass das staatliche Bergbauunternehmen Zimbabwe Mining Development Corporation die Hwange-Konzession hielt, dann aber mit den beiden chinesischen Firmen Afrochine Energy und Zimbabwe Zhongxin Coal Mining Group zusammenarbeitete.

Bhejane sagte, vor kurzem seien während einer Überwachungsmission innerhalb des Parks durch Park Ranger, zwei Arbeiter dieser beiden Unternehmen bei der Durchführung von Erkundungsbohrungen aufgehalten wurden.

„Die Ranger verhafteten sie und übergaben sie der Polizei. Sie tauchten jedoch bald wieder mit einer Genehmigung auf, die ihnen das Recht einräumte, im Park mit Erkundungsbohrungen fortzufahren", so Bhejane in einer Erklärung.

AfroChines offizieller Sprecher, Kufakunesu, bestritt, im Wildpark Erkundigungen durchzuführen. Für eine Stellungnahme war Zhongxin nicht zu erreichen.

(Von MacDonald Dzirutwe; Schnitt von Angus MacSwan)

Wie in den meisten afrikanischen Ländern wurden auch in Simbabwe bereits nach den fünf ersten bestätigten Corona-Fällen Ende März drastische Lockdown-Maßnahmen getroffen, um eine exponentielle Ausbreitung des Corona-Virus zu vermeiden. Zivilgesellschaftliche Organisationen prangern die Brutalität, mit der die Regierung Simbabwes versuchte, diesen Lockdown in einem dafür sowohl sozial als auch ökonomisch wenig darauf vorbereiteten Umfeld durchzusetzen. Polizei und Militär wurden eingesetzt und scheinbar mit unbegrenzten Befugnissen ausgestattet. Menschenrechtsverletzungen waren und sind in verschiedensten Städten des Landes zu beklagen.

Mehr als zwei Monate nach dem Lockdown hat sich die Situation sozial und ökonomisch weiter verschlechtert. Die Regierung nutzt die Corona-Krise, um gegen die größte Oppositionspartei MDC massiv vorzugehen und sie zu zerschlagen. Um die ohnehin schon schwer angeschlagene Ökonomie des Landes wieder anzukurbeln hat die Regierung am 1. Mai ein Konjunkturpaket in Höhe von 18 Milliarden Z$ (360 Millionen US$) angekündigt. Aus zivilgesellschaftlichen Kreisen wurde vielfache Kritik an diesem Programm geäußert. Dieser Artikel will darauf eingehen und den Kontext erläutern, in dem so ein Konjunkturprogramm notwendig wurde.

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20 06 06 BildGokwe SchutzmaskenGlücklich konnte Bischof Rudolf Nyandoro in der katholischen Diözese  Gokwe/Simbabwe in dern vergangene Woche eine Sendung mit 7000 Schutzmasken und 130 Flaschen Desinfektionsmittel in Empfang nehmen Zugleich übersandte er über Whatsapp die Mitteilung: „Thank you so much for your generosity“.

Auf dem Bild Bischof Nyandoro und Schwestern der Diözese beim Betrachten der gelieferten medizinischen Hilfsgüter.

Die Deutsch-Simbabwischen Gesellschaft (DSG) mit Sitz in Rheine hatte um Spenden gebeten, nachdem Bischof Nyandoro, der frühere Leiter des Lehrerseminars in Bondolfi in der Provinz, einen Hilferuf für medizinische Hilfsgüter an die DSG geschickt hatte. Der Aufruf über den Verteiler der DSG hatte besonders bei den Mitgliedern der DSG im Münsterland unter dem Stichwort  „Gokwe Schutzmasken“ in kurzer Zeit so viel Spenden überwiesen wurden, dass die Schutzmasken und Desinfektionsmittel gekauft werden konnten. Die Rechnung an die DSG konnte dann von Deutschland aus bezahlt werden. Die jüngste Lieferung nach Gokwe ist bereits die dritte erfolgreiche Aktion, nachdem  auch das  Missionswerk in  Bondolfi und die Stadtverwaltung von Masvingo beliefert werden konnte. Auch diesmal erfolgte der Versand gewohnt zuverlässig durch eine Pharma-Firma in der Hauptstadt Harare, berichtete der Präsident der DSG Pfarrer Dr. Reinhold Hemker. Auch seien bei solchen Aktionen auch immer wieder Mitglieder des Partnerschaftskomitees des Kirchenkreises Steinfurt/Coesfeld/Borken beteiligt. Der Kirchenkreis hat eine Partnerschaft mit der Ost-Diözese der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Simbabwe. Das vom Kirchenkreis Steinfurt/Coesfeld/Borken geförderte wichtige Schulausprojekt an der Martin-Luther-Sekundarschule in Burure, die auch von vielen katholischen Schülerinnen und Schülern besucht wird, ist in dem Gebiet der Diözese Gokwe. Allen Spendern wird hiermit auch der Dank der Betroffenen in Simbabwe vermittelt. R. Hemker verweist auch darauf, dass die Erlöse der nächsten großen Ausstellung bei Naturagard in Ibbenbüren-Dörenthe auch wieder für Projekte der Partner in Simbabwe sind. Die Ausstellung findet vom 11.Juni- 19.Juli 2020 statt. Sie ist jeweils von 9.00 – 18.00 Uhr geöffnet. Anfragen können gerichtet an:
buergerbuero-hemker@unitybox.de, Tel.: 01712658989.
Das Spendenkonto für die Hilfsprojekte in Simbabwe ist bei der Kreissparkasse Steinfurt, IBAN DE93 40351060 007414319 „Hilfsgüter für Simbabwe“.

 

goethe

Dear Members and Friends,

Since the beginning of 2018, we were privileged to have Mr Wilson Mareya serve as our Head of Language. Wilson played a pivotal role in the Language department and set the pace for greater heights. As a result of his leadership the Society has managed to accomplish a lot in offering German as a foreign language. Wilson has at this stage decided to pursue other endeavours and we support him in his decision.  We are grateful for his contribution to the Zimbabwe German Society/ Goethe Zentrum Harare. 

On this note, the Head of Language position is now vacant. Please find attached the requirements for the post, we welcome applications. If you are interested please send your CV and cover letter to pr@goetheharare.org 
The call Deadline is 12.06.2020

Head of Language Call

Sincerely 
Taremeredzwa T. Chirewa

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